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18.30 - 19.15 // Hof // Scarafons
19.15 - 20.15 // Saal // Meszecsinka
20.15 - 21.15 // Hof // Gurdan Thomas
21.30 - 22.30 // Saal // Ginkgoa
22.30 - 22.50 // Hof // Scarafons
23.00 - 00.15 // Saal // Veeblefetzer
zeitliche Verschiebungen sind möglich!
Ginkgoa (FR)
Nachdem Nicolle im Internet auf Antoines Arbeiten stieß und sich sofort in seinen Sound verliebte, trafen sie sich 2010 eher zufällig in einem Pariser Club und Ginkgoa war geboren. Seitdem haben sie mehr als 200 Konzerte (in China, den USA und Europa) gespielt und konnten auf ihrem Weg bereits einige Preise einsammeln. Zusammen machen Ginkgoa alias Nicolle Rochelle und Antoine Chatenet eine farbenfrohe musikalische Mischung aus französischen Songs mit amerikanischen vibes und amerikanischen Songs mit französischem touch, die vor allem eines sein sollen: tanzbar! Ihre musikalischen Einflüsse liegen in den eingängigen Melodien des Pop, dem Swing des alten New York und reichen bis zum modernen Elektro. Inspiriert von Künstlern wie Caro Emerald oder Caravan Palace, sind Ginkgoa live ein echtes Erlebnis!
Veeblefetzer (IT)
Ein explosiver Musik-Zirkus mit Reggae, Swing und Folk’n’Roll! Veeblefetzer passen in keine Schublade, ihr globalisierter Sound besteht aus Zutaten aus aller Welt - vereint von fettem Off-Beat. In Wild-West-Manier reißen sich die vier Musiker die edelsten Styles an sich: Dub-Echos aus den hintersten Ecken von Kingston-Town, puren Rock‘n‘Roll aus der amerikanischen Steppe, knatternde Balkan-Beats aus serbischen Dörfern und brillante Surf-Sounds aus Southern California. Die Gitarren bringen schwebende Klänge von Sinti-Jazz und Reggae, werden gepusht mit fetten Brass-Riffs vom Sousaphon und ordentlich vom Schlagzeug zum Galopp getrieben. Damit passt die Musik der Band ebenso auf eine Beerdigung in New Orleans wie auf eine Hochzeit am Ufer der Donau.
Die Stories in den Songs von Veeblefetzer könnten jedem Italo-Western entsprungen sein, sie handeln von endlosen Landschaften, Reisen, Eroberungen, Erinnerungen, Enttäuschungen und inneren wie äußeren Gefechten aller Art, überwältigend und eindringlich intoniert von Sänger Andrea ‘Mondo Cane’ Cota. Damit ist die Band vor allem eins: lebendig, bunt, talentiert, charmant und gesetzeslos. Auf jeden Fall fest entschlossen und auch irgendwie verdammt zu ihrer Sache, wie es nur ein Poet, ein Gangster oder ein Straßenmusiker sein können. Eine Performance von Veeblefetzer entspricht eher einer Freak-Show oder Piraten-Invasion. Mit der scharfen und inbrünstigen Stimme des Sängers, den Kostümen und der einzigartigen Atmosphäre wirkt es, als ob die vier Geschöpfe direkt in einer großen Zirkusarena gelandet sind, in der alle Akrobaten musizieren - voller Überraschungen, zauberhaftem Karneval und wilder Anarchie!
Der Ausdruck „Veeblefetzer“ entstammt einem amerikanischen Satiremagazin aus den 1950er Jahren und ist ein eher inhaltsloses Füllwort für irgendeine obskure oder komplizierte Sache. Die vier ‚Veeblefetzer‘ aus Rom haben schon ihre erste EP veröffentlicht und sind durch etliche Länder in Europa getourt, dabei standen sie auf großen Festivalbühnen z.B. beim Boomtown Fair (GB), Musikclub Open Air (Österreich), Maui Waui (GB), Ariano Folk Festival (Italien) oder dem Live Rock Festival (Italien). Mit ihrem frisch gebackenen Debut-Album „No Magic No Bullet” brechen Veeblefetzer jetzt auf zu neuen Abenteuern!
http://www.veeblefetzer.it/home.htm
Meszecsinka (HU)
Im Jahr 2009 hat Annamari Oláh (Sängerin) und Emil Biljarszki (Piano, Gitar) die Band gegründet. Den Bandnamen (meint "kleiner Mond") haben sie von einem bulgarischen Volkslied geliehen. Meszecsinka singt in sieben Sprachen, Bandmitglieder kommen aus vier Staaten (Ungarn, Bulgarien, Polen und Kroatien), und bewegen sich nach Wunderland, wo ungarische und bulgarische Folklore lebt zusammen mit Flamenco und psychedelischem Rock, orientalisch mit experimentellem Einfluss.
„Mit Meszecsinka ist am diesem Abend eine Ungarische Welmusikband zu Gast, die die Publikumsbeschwörung gleichermasen zelebriert wie die ekstatisch Selbsterfahrung: lassiv tanzend, zelig kreischend und taumelnd im sinnlichen Glücksrauch... Die stimmliche Magierin is Annamari Olah, eine elfengleiche Sangerin mit fliesender Gastik, die barfus über den Boden tanzelt, wahrend ihre Stimme mit flatterndem Vibrato und kehligem Grundton in entrückte Fernen schweift”.
Deggendorfer Zeitung
Meszecsinka um Sängerin Annamaria Oláh faszinieren auf dem neuen Album „Álomban ébren / Awake in a dream“ mit einer vollkommen entstaubten Folk-Definition… Meszecsinka betören dabei mit Klängen von magischer und hypnotischer Qualität.
Frankfurt Journal
Meszecsinka is one of the 12 best Hungarian worldmusic bands accoring to the WOMEX edition of Dal+Szerző magazine. Their new album was called “genius” by the Hungarian magazine HVG and “May be the best world music album of this year” by Magyar Narancs
“…wild and messy, like the soundtrack to the rave at the end of the universe… an East European Kate Bush or Cocteau Twins... trance-like atmospheres that recall the likes of The Orb and Ozric Tentacles, with the band conjuring up huge waves of rushing sound.” Songlines Magazine UK
“Last night’s concert at Drom hit a harrowing peak with Hungarian trance-dance band Meszecsinka‘s frontwoman Annamaria Olah hidden behind her mane of long, flowing hair, wailing and flailing and crying out on the beat as her own voice echoed low and ominously in response, through a loop pedal. Although this was an intimate club gig with pristine sound, it was easy to imagine a hundred thousand people at some European summer festival flailing and swaying in unison in response to Olah’s passion onstage".
NEW YORK MUSIC DAILY
Gurdan Thomas (GB/DE)
Wer Akkordeon und Tuba ausschliesslich mit bayerischer Volksmusik assoziiert hat offensichtlich noch nie Gurdan Thomas gehört:
Diese äußerst liebenswürdige, chaotische vier -, manchmal fünfköpfige Band webt ihre Songs um zappaeske Texte, malt Arrangements quer über eine eigene, musikalische Landschaft. In allen Farbnuancen von Stimme, Charango, Akkordeon, Ukulele, Tuba, Trompete, Klavier und Percussion. Und mit großem Erfindungsreichtum. Dabei bleiben sie immer Gurdan Thomas – ein bisschen verrückt, innovativ, überschäumend echt und frei in ihrem hochenergetischen, akustischen Klanggebilde. In stillen Momenten klingen sie verletzlich und herzzerreißend zerbrechlich, dann ziehen sie ihre Zuhörer wieder hinein in einen Strudel ansteckender Tanzrhythmen. Man fühlt sich erinnert an Beirut, Ben Folds, The Band, Bonnie ‘Prince’ Billy, Andrew Bird, Colin McIntyre und The Divine Comedy. Und trotzdem: Gurdan Thomas sind, vor allem anderen und mit Nachdruck: sie selbst. Das ist eine Kunst, allein für sich – und besonders, wenn man die herrlich reiche Klangvielfalt hört, die so mühelos herauskommt, wenn die Musiker spielen.
Scarafons (Augsburg)
Im Sommer 2014 treffen sich einige blasmusikerprobte Wesen in einem alten Kasernengebäude, um heimlich funky Arrangements zu proben, die auf verschlungenen Wegen den Weg von Florenz nach Augsburg fanden. Das gemeinsame Ziel: Mit fettem Sound und ausgefeilter Choreographie die Menschen auf der Straße zu begeistern. Inzwischen sind wir ein Ensemble der Stadtkapelle Neusäß e.V. und dürfen unsere wöchentlichen Proben-Sessions im Haus der Musik abhalten.